Knabenchor probt in abgeschiedener Atmosphäre gleich mehrere Programme
Es ist eine schöne Tradition geworden, dass der Knabenchor der Einladung von Michael Große folgt, um ein Wochenende in der Coburger Rudolf-Steiner-Schule zu proben. Nicht zuletzt zeigt sich das auch an der Menge der Ehemaligen, welche sich diesen Termin jährlich fest in den Kalender eintragen. 2018 waren wir daher eine besonders große Gruppe: fast alle aktiven Sänger und Mutanten waren mitgereist, außerdem durften wir eine Menge Ehemaliger begrüßen. Statt sich ein gemütliches Wochenende zu machen, arbeiteten sie hinter den Kulissen für den Chor und den Verein: fuhren zum Einkaufen, halfen unseren Köchen Anne und Thorsten in der Küche und beim Saubermachen. So konnten sich die aktiven Männer ganz auf die Proben und die Chorfamilien konzentrieren, was auch nötig war: neben dem geistlichen Programm für den Konzertsommer stand besonders das Männerchorprogramm für den Bundeschorwettbewerb auf dem Plan. Die Knaben probten derweil für die Matthäuspassion und die Oper „Hänsel und Gretel“. Außerdem stand noch die „Carmina Burana“ auf dem Programm – es gab also viel zu tun. Trotz aller Proben durfte auch der Spaß nicht fehlen, nach dem obligatorischen Braten am Samstagabend spielte eine Gruppe Männer den bekannten Choral „Jesus bleibet meine Freude“ auf einer Flaschenorgel (die Flaschen waren selbstverständlich nur mit Wasser befüllt) und die Probenassistenten Niko und Lukas begeisterten mit einer vierhändigen Klavierimprovisation in drei Akten. Nach produktiven Tagen kehrten wir am Sonntag pünktlich und etwas erschöpft heim.