Das Knabenchorjahr 1983 begann mit dem 4. Chorfasching am 29.1.in Orlamünde. Der OCV und der Elferrat des Knabenchores unterhielten den Chor mit Büttenreden, Tanzdarbietungen und Disco. Natürlich haben auch die traditionellen Pfannkuchen sehr gut geschmeckt.
Der Knabenchor 1983 im Volkshaus
Zwei Tage später war ein sehr bedeutender Tag für den Chor. An diesem Tag leitete die Montagsprobe ein junger Mann, der aus Weimar angereist war und mit einem leicht sächsischen Akzent sprach. Jürgen Puschbeck übernahm von nun an die Geschicke des Knabenchors. Seine „Feuertaufe“ hatte er bereits vier Wochen später beim Familien – und Jugendkonzert im Volkshaus zu bestehen. Die Zeit bis zum Sommer hat der Chronist als Mutant (Stimmbruch) erlebt und es gibt keine Aufzeichnungen über große Höhepunkte In der Gruppe der „Stimmwechsler“ haben wir als Ausklang vom Schuljahr eine sehr schöne Wanderung nach Cospeda in den „Grünen Baum zur Nachtigall“ unternommen.
In den Herbstferien führten wir unser 3. Chorlager im uns schon vom Vorjahr bekannten Objekt des BMK in Berga/ Elster durch. Hier bereiteten wir uns mit dem Einstudieren der Bach-Kantate „Ich hatte viel Bekümmernis“ auf das Weihnachtsprogramm vor.
Inzwischen war der Chor ein „Förderkollektiv des Bezirks Gera für die Arbeiterfestspiele 1984“ und im Rahmen der Vorbereitung fand ein „Tag der Kultur der Stadt Jena“ in Gera statt. Wir bestritten einen Teil des Nachmittagsprogramms in der „Katastrophenecke“ des Hauses der Kultur und erfreuten an diesem Tag noch die Bewohner eines Altersheims in Gera – Lusan.
Am 14. und 15.12.1983 führten wir gemeinsam mit Philharmonischem Chor und Orchester unter der Leitung von Matthias Brauer die Bachkantate BWV 21 „Ich hatte viel Bekümmernis“ im Volkshaus Jena auf.