2010

Das Jahr 2010 begann mit einer großen Aufgabe: Wir hatten uns mit dem Prädikat „Sehr Gut“ beim Landeschorwettbewerb 2009 zum Bundeschorwettbewerb 2010 in Dortmund qualifiziert. Am Jahresanfang begannen daher auch sofort die Proben für das Wettbewerbsprogramm, parallel zum Frühprogramm, welches wir traditionell im Volkshaus aufführten. Besonders intensiv wurden diese zum Chorwochenende in Coburg, welches wir zum dritten Mal auf Einladung von Michael Große durchführen konnten. Wie jedes Jahr war dieses Wochenende sehr gelungen und effektiv. Im Mai wurde es dann ernst; wir fuhren nach Dortmund um dort am Chorwettbewerb teilzunehmen. Besonders brisant für unsere Männer war, dass der Termin für das Wertungssingen genau einen Tag nach Christi Himmelfahrt, also Männertag, angesetzt war. Schnell war man sich aber darüber einig, dass man den Tag einfach um einen Abend verschieben wird, um fit beim Konzert zu sein. Umso freudiger wurde dann natürlich am Abend nach dem Wertungssingen gefeiert. Am nächsten Tag fuhren wir nach der Ergebnissbekanntgabe mit dem Prädikat „Gut“ im Rücken nach Thüringen zurück.

Zurück in Jena begannen wir sofort mit der Vorbereitung für das Sommerprogramm. Es standen Konzerte in Jena und Umgebung auf dem Plan. Vor den Sommerferien feierten wir noch das Sommerfest an der Hohenwarte-Talsperre. Sang und Trank am Lagerfeuer, Bratwürste vom Rost, Kanufahrten und viele schöne Gespräche machten das Fest zu einer runden Sache. Nach den letzten Probenwochen ging es dann in die Sommerferien. Die letzte Woche der Ferien war aber für alle reserviert, denn es ging ins Chorlager nach Plothen. Die Jugendherberge lag direkt am See – zur Freude vieler Knaben und Männer. Außerdem konnte wieder ein Fussballturnier veranstaltet werden. Trotz aller Freizeit kam auch die Probenarbeit nicht zu kurz, schließlich war gen Ende des Chorlagers noch ein Konzert in Frauenprießnitz zu singen, welches aufgrund der räumlichen Nähe auch viele Eltern anzog. Abschließend feierten wir einen schönen Abschlussabend. Der Spätsommer sorgte noch für einige Konzerte in der jenaer Umgebung, dann begannen auch schon die Proben für das Weihnachtsprogramm. Im Herbst wollten wir Drachensteigen gehen, allerdings machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. So wanderten wir in kleiner Besetzung zur Papiermühle um uns dort zu kräftigen. Die Weihnachtskonzerte führten uns wieder durch Thüringen, Höhepunkt war natürlich in der Jenaer Stadtkirche.